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Arthrosetherapie durch Hyaluronsäure

Arthrose ist eine Volkskrankheit. Das Auftreten einer Arthroseerkrankung in mindestens einer Gelenkregion beträgt in der Gesamtbevölkerung ca.30 Prozent. Von den unter 30-Jährigen ist nur jeder Zwanzigste an Arthrose erkrankt, bei den über 60-Jährigen sind es jedoch schon jeder zweite. (“Der Orthopäde” 34, 2005, 782). Die betroffenen Patienten leiden an Schmerzen und eingeschränkter Beweglichkeit im Bereich der großen und kleinen Gelenke, sowie an der Wirbelsäule. 

-> Hyaluronsäure lindert den Schmerz

Bei erfolgreichem Therapieverlauf können Sie mit einer Linderung der Schmerzen und oftmals sogar mit Schmerzfreiheit über mehrere Monate hinweg rechnen. So können die betroffenen Gelenke (auch an der Wirbelsäule) wieder besser bewegt werden und eine Rückkehr zur Alltagsaktivität ist möglich.
 
-> Hyaluronsäure wirkt schützend für das Gelenk.

Aufgrund des ausgezeichneten Schmiereffekts verbessert Hyaluronsäure den mechanischen Gelenkschutz auch bei Belastung. So wird der Knorpel vor weiterem Verschleiß geschützt – auch lange über den Behandlungszeitraum hinaus.
 

-> Hyaluronsäure ersetzt die Gelenkflüssigkeit

Hyaluronsäure ist ein Gelenkflüssigkeitsersatz und lässt sich am besten mit dem Begriff „Flüssigprothese“ umschreiben. Durch die Injektion in das Gelenk wird die arthrotische Gelenkflüssigkeit wieder mit Hyaluronsäure angereichert. Unebenheiten der Knorpeloberfläche werden ausgeglichen und dadurch ein leichteres Gleiten des Gelenks ermöglicht.
 
Wie wird Hyaluronsäure ins Gelenk appliziert?

Hyaluronsäure wir unter örtlicher Betäubung und streng steriler Technik in die betroffenen Gelenke injiziert. Die Injektion ins betroffene Gelenk ist in der Regel schmerzfrei bis schmerzarm. Für den Erfolg einer Hyaluronsäuretherapie reichen meist drei bis fünf Behandlungstermine im Abstand von je einer Woche aus. Hyaluronsäure ist geeignet für alle großen und kleinen Gelenke, z.B. Knie, Hüfte, Sprunggelenk, Großzehengrundgelenk, Hand- und Fingergelenke sowie die kleinen Wirbelkörpergelenke.
 

Gibt es Risiken bei der Injektion?

Wie bei jeder medikamentösen Therapie verbleibt das Restrisiko einer allergischen Reaktion und wir bei jeder anderen Spritze besteht ein geringes Entzündungsrisiko im Bereich der Einstichstelle. Zusammenfassend handelt es sich bei der Hyaluronsäuretherapie um eine äußerst komplikationslose und schmerzarme Behandlung, die auch langfristig zu einer Beschwerdefreiheit führen kann.